FAB-Antrag zur Photovoltaik-Förderung auf Hofer Dächern

Die FAB – Fraktion beantragt, die Stadt Hof solle die Errichtung von Photovoltaikanlagen im Stadtgebiet dahingehend fördern soll, dass die Niederschlagswassergebühr für die Dachflächen verringert oder ganz erlassen wird, sobald diese mit PV-Anlagen belegt werden, die ins öffentliche Netz einspeisen.

Begründung: Klimaschutz ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die mit der Bestellung einer Klimaschutzmanagerin für die Stadt Hof noch lange nicht abgeschlossen ist. Es wurde ein Sachgebiet Klimaschutz geschaffen, das mit geeigneten Maßnahmen dem Klimawandel entgegenwirken soll.

Das begrüßen wir sehr, aber es müssen auch Taten folgen. Die Erzeugung von Strom aus Photovoltaikanlagen ist als CO2-neutrale, grüne Energiegewinnung EU-weit anerkannt. Als Zeichen für einen echten Willen zum Strukturwandel soll die Stadt Hof nun selbst eine Offensive für die Nutzung erneuerbarer Energien starten, in dem sie den Einwohnern von Hof bei der Errichtung einer PV- Anlage auf dem eigenen Dach die Gebühren für das Niederschlagswasser erlässt, das auf diesem Dach anfällt.

Für weiter umfassende Information, auch im Hinblick auf weitere Förderungen bei der Umrüstung im Bereich erneuerbare Energien oder Energieeinsparung, beantragt die FAB für diesbezügliche Informationen eine Anlaufstelle bei der Klimaschutzbeauftragten der Stadt Hof einzurichten.


Was ist aus dem Antrag geworden? Der Antrag wurde noch nicht im Stadtrat diskutiert.

Themenbezug Wohnen


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FAB beantragt Aktualisierung des Nahverkehrsplans

Die FAB-Fraktion beantragt die umgehende Aktualisierung des Nahverkehrsplans für Stadt und  Landkreis Hof. Dabei sollen insbesondere absehbare Entwicklungen in der Region (z.B. Imagekampagne „Hofer Land“, Metropolregion Nürnberg, Bewerbung Kulturhauptstadt) als auch in der Technik (z.B. autonomes Fahren) berücksichtigt werden. In diesem Zusammenhang fordern wir auch die ergebnisoffene Diskussion über die Platzierung des Busbahnhofs.

Begründung: Der Stadtrat (inklusive der FAB-Fraktion) hat einst dafür gestimmt, den Busbahnhof am Strauß zu belassen, um den Standort für einen Investor aufzuwerten. Trotz dieser Zusage ist bis heute kein Konzept erkennbar, das Busnutzern den Umstieg leichter. Gleichzeitig haben die Stadtbusse über die Jahre Fahrgäste verloren, während der ÖPNV andernorts wächst. Wichtige Zielgruppen wie Studierende oder auch Schüler und Senioren aus den Landgemeinden klagen über ungünstige Linienverläufe und Fahrpläne. Die HofBus GmbH bemüht sich deutlich erkennbar, den unterschiedlichen Anforderungen gerecht zu werden, kann sich dabei aber nur innerhalb der gegebenen Rahmenbedingungen (Nahverkehrsplan, Standortzusage für Hof-Galerie) bewegen.
Eine komplette ÖPNV-Neuplanung ist deshalb notwendig. Der veraltete Nahverkehrsplan aus dem Jahr 1999 muss dringend überarbeitet werden und dabei folgende Fragen beantworten:

  • Wie erklärt sich der kontinuierliche Fahrgastverlust? Welchen Stellenwert hat der ÖPNV der Zukunft für Stadt und Landkreis Hof? Wie kann der ÖPNV attraktiver werden?
  • Welche Anforderungen ergeben sich aus den o.g. Entwicklungen in der Region für den ÖPNV (z.B. hinsichtlich Tarifsystem, Punkt-zu-Punkt-Verbindungen oder auch Fahrradmitnahme)? Wie sind die Querbeziehungen zum Vorhaben VGN?
  • Werden die Vorhaben „Saalequerung Alsenberg“ und „Bahnhalt Hof-Mitte“ realisiert und welche Auswirkungen hätten diese dann auf die Architektur des ÖPNV innerhalb der Stadt Hof?
  • Reicht ein „kleiner feiner“ Busbahnhof in der Innenstadt (Sonnenplatz/Strauß) oder benötigen wir einen Verkehrsknotenpunkt am Hauptbahnhof, der sämtliche Busse und Bahnen zusammenführt?
  • Welche Auswirkungen werden absehbare technische Entwicklungen (autonomes Fahren Level 4/5) auf den ÖPNV haben? Haben die (autonomen) Busse der Zukunft die gleichen Platzanforderungen wie heute und wäre ein Busbahnhof in der Innenstadt aus dieser Sicht „zukunftssicher“?
  • Würde sich der Landkreis an Baukosten eines Busbahnhofs beteiligen, wenn er so platziert würde, dass er nicht nur für die Stadt Hof, sondern auch für die Landkreisbürger optimal gelegen ist?

Was ist aus dem Antrag geworden? Der Antrag wurde noch nicht im Stadtrat diskutiert. Mit der Förderzusage für autonome Busse und dem Innenstadthalt Hof-Mitte wird der Antrag aber umso aktueller.

Themenbezug Verkehr


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FAB will mit Humboldt werben

Die Stadt Hof braucht dringend einen Anziehungspunkt in der Innenstadt, der Besucher anlockt. Alexander von Humboldt, der dieses Jahr seinen 250.Geburtstag hat, wirkte mehrere Jahre im preußischen Departement zwischen Frankenwald und Fichtelgebirge, das als „Hofer Land“ bezeichnet wird. Dies war Humboldts einzige Anstellung in einem naturwissenschaftlichen Bereich, die er jemals innehatte und die sein Interesse an den Zusammenhängen in der Natur bestärkt hat. Die Stadt Hof hat als Oberzentrum des Hofer Landes alle musealen Möglichkeiten, die Bedeutung von Alexander von Humboldt für das Hofer Land herauszuheben.

Die FAB empfiehlt, dieses Alleinstellungsmerkmal des Hofer Landes zu nutzen und unter dem Motto „Hofer Land ist Humboldt-Land“ mit dem nachhaltigen Wirken des Alexander von Humboldt in unserer Region zu werben:

  1. Die FAB beantragt, Alexander von Humboldt und sein Wirken im Hofer Land in die bereits vorhandene Imagekampagne „Hofer Land“ mit aufzunehmen und hervorzuheben.
  2. Die FAB beantragt, den Oberen Torplatz in Alexander von Humboldt Platz umzubenennen und das Angebot des dort ansässigen Cafe Reichels zu nutzen, das Humboldt Törtchen und Pralinees herstellt und dafür bereits einen Markenschutz besitzt.
  3. Die FAB beantragt, die Kuratorin des Hofer Museums zu bitten, ein Ausstellungskonzept für eine (kleine) Humboldt-Ausstellung „Der erste Klimaforscher der Welt – Alexander von Humboldt im Hofer Land“ zu erarbeiten und, soweit möglich, auf vorhandene Museumsbestände zurückzugreifen (z.B Mineraliensammlung).
  4. Die FAB beantragt, geeignete Räumlichkeiten im Umfeld des Oberen Torplatzes zu finden, um diese Ausstellung in der Innenstadt zu präsentieren. Alternativ können leerstehende Schaufenster in der Innenstadt genutzt werden, um auf eine Ausstellung und weitere Sehenswürdigkeiten im Zusammenhang mit Humboldt in Stadt und Landkreis Hof hinweisen.

Begründung: Es ist ein Glücksfall für Stadt und Landkreis Hof, dass der bedeutendste deutsche Naturforscher: Alexander von Humboldt in seiner Tätigkeit für den preussischen König im Hofer Land gearbeitet hat. Heute wird Humboldt als erster Klimaforscher der Welt bezeichnet, weil er die Zusammenhänge von Wald, Wasserhaushalt und Klima als erster erkannt und beschrieben hat. Die Stadt Hof hat die Gelegenheit mit einer engagierten Kuratorin und einer großen Museumssammlung diesen Naturforscher zu würdigen und mit ihm für das Hofer Land und seine Sehenswürdigkeiten zu werben.


Was ist aus dem Antrag geworden? Der Antrag wurde noch nicht im Stadtrat diskutiert.

Themenbezug Kultur, Stadtentwicklung


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FAB-Antrag zum Abbau der Verweilinseln in der Ludwigstraße

Hiermit beantragt die FAB-Fraktion, dass die Stadtverwaltung Hof für die sogenannten Verweilinseln im Straßenraum der Ludwigstraße einen Antrag auf Baugenehmigung oder Sondernutzung des Straßenraums für fliegende Bauten beim zuständigen Bauausschusses des Stadtrats stellt oder sie umgehend abbaut.

Begründung: Bereits im Mai wurden die betreffenden Verweilinseln im Straßenraum der Ludwigstraße ohne eine Genehmigung des Bauausschusses errichtet. Auf Nachfrage unserer Fraktion einigte man sich auf eine Erprobungsphase dieser Bauten. Inzwischen ist offensichtlich, dass diese Bauten weder den Zuspruch der Öffentlichkeit bekommen noch die notwendige Standsicherheit im öffentlichen Raum und für den Straßenverkehr erfüllen. Unbefugte können diese fliegenden Bauten umstellen und sie so zu einem Hindernis in der Ludwigstraße umfunktionieren.

Weitere Kosten für eine Befestigung der beweglichen Teile durch den Bauhof scheinen uns hierfür unangemessen, da solche Bauten einer fachkundigen Überprüfung der Standsicherheit bedürfen, die nicht der Bauhof und auch nicht der Designer dieser Bauten leisten kann. Die Überprüfung der Standsicherheit hätte bereits vor der Aufstellung dieser Bauten geschehen können, wurde aber immer vehement von der Stadtverwaltung abgelehnt.

Der Wunsch nach Verweilinseln in der Ludwigstraße ist bei weitem nicht so groß, wie der Wunsch nach den Parkplätzen, die hierfür geopfert werden mussten, aber nach unseren Kenntnissen von der Mehrzahl der Geschäftsleute in der Ludwigstraße befürwortet werden.

gez. Gudrun Bruns, FAB-Fraktionsvorsitzende


Was ist aus dem Antrag geworden? Die Verweilinseln wurden dem Antrag entsprechend abgebaut.

Themenbezug Stadtentwicklung, Verkehr


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