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FAB besucht Europa-Parlament
Hautnah am Brennpunkt der Ereignisse während der Terrortage in Paris und den Festnahmen in Brüssel war eine Gruppe der Hofer FAB bei ihrem Besuch im Europäischen Parlament. Auf Einladung der ÖDP und CSU erlebte die FAB die Arbeit der Abgeordneten aus nächster Nähe.
Besonders interessant erwiesen sich die unterschiedlichen Blickwinkel der Gesprächspartner
Prof. Dr. Klaus Buchner von der ÖDP und Monika Hohlmeier von der CSU.
Themenschwerpunkte bei den interessanten Diskussionen waren das Freihandelsabkommen TTIP, Erneuerbare Energien, Flüchtlingsproblematik und besonders die Terrorabwehr. Das Straßenbild wurde geprägt von Militär und Sicherheitskräften. Die Personenkontrollen während der Sitzungswoche im Parlament bezogen sich hauptsächlich auf die Besucher, während Mitarbeiter mit Erkennungskarte ungehindert durchgelassen wurden. Das Atomium konnte am Dienstag nur von weitem besichtigt werden, da das angrenzende Stadtviertel „Moulenbek“ gerade von Einsatzkräften evakuiert wurde , um dort ein Waffenlager auszuheben. Die Terrorwarnstufe, die in den Sitzungstagen Dienstag bis Donnerstag noch mit der niedrigen Stufe gelb an allen Europa- Gebäuden ausgezeichnet war wurde sofort nach der Abreise der Abgeordneten und deren Besuchergruppen am Freitag auf rot heraufgestuft. Trotz allem präsentierte sich Brüssel den Besuchern aus Hof als eine weltoffene, lebendige Metropole. Den Ereignissen von Paris wurde an vielen Orten in der Stadt Rechnung getragen.
Das Rathaus am Grand Place, der kurz darauf komplett für Touristen gesperrt wurde strahlte am Abend noch in den Farben der Trikolore.
Bei der Rückfahrt wurde der Bus auf der Autobahn von einer bewaffneten Grenzkontrolle gestoppt, die mit Hilfe von Baucontainern der Straßenmeisterei provisorisch mitten auf der Autobahn errichtet wurde. Am Ende dieser vielfältigen und eindrucksvollen Reise waren sich alle Mitreisenden einig, dass es durchaus ein Vorteil sei, in einer kleineren Stadt wie Hof leben zu dürfen.