Dass die FAB auch lachen kann, will sie am Gründonnerstag dem 29.3. ab 20:00 Uhr bei einem humorvollen fränkischer Abend mit “Gerch” Geschichten des Hofer Spaziergängers Gert Böhm und Liedern von Albert Rambacher Fabian Riemen beweisen. Klar ist, dass bei diesem “Indoor Innenhofkonzert” im Kunstkaufhaus in der Königstraße 25 im Bahnhofsviertel auch viele lokale und regionale “Saitenhiebe” zu erwarten sind. Der Eintritt ist frei! Die FAB freut sich auf regen Besuch!
Aktuelles
FAB diskutiert über Abfallwirtschaft
Rund um die Abfallwirtschaft ging es bei einer von der FAB veranstalteten öffentlichen Diskussion im Konferenzbereich des Hotels Strauß, auf der sich „die Freien“ über dieses sensible Thema informierten, um Handlungsrichtlinien für ihre Kommunalpolitik abzuleiten.
Ralf Gruner von der Unternehmensberatung TIM-Consult, die auch von ihrem Hofer Büro aus bundesweit Unternehmen und Gebietskörperschaften in Fragen der Abfallentsorgung berät, skizzierte den aktuellen Stand der Organisation der Entsorgung in Stadt und Landkreis Hof. Dabei steht Hof gar nicht so schlecht da. Anders als in vielen Ballungsräumen nimmt Hof mit fast 28 kg pro Einwohner und Jahr bei der Wertstofferfassung einen Spitzenplatz ein – und dass bei vergleichsweise günstigen Entsorgungsgebühren. Dennoch, auch Gutes kann verbessert werden. So war man schon mitten in der Diskussion um alternative Konzepte der Erfassung von Verpackungsabfällen und Wertstoffen. Dabei ließen sich auch Stefan Böhme, dessen Böhme GmbH Wertstofferfassung bei Rehau die Sortierung der Wertstoffe durchführt und Herbert Pachsteffl vom Abfallzweckverband in die Karten schauen und standen fundiert Rede und Antwort. Im Fazit waren sich die Diskussionsteilnehmer einig, dass man das bestehende System im Grunde nicht ändern, aber ein besonderes Augenmerk auf die Standortwahl und die Verbesserung der Befestigung und Beleuchtung der Wertstoffinseln legen sollte.
Bemängelt wurden von den Diskussionsteilnehmern die unübersichtlichen Zuständigkeiten zwischen Bauhof, Stadt, Abfallzweckverband und der Firma Böhme, wenn es um einzelne Fragen rund um den Abfall geht. Hier wurde die Schaffung eines einheitlichen Servicezentrums angeregt. Bedenken, dass Stadt und Landkreis angesichts der Größe der einzelnen Erfassungsgebiete dafür zu klein seien, wurde entgegengehalten, dass man bei einer verstärkten Zusammenarbeit hier sogar weitere Effizienzpotentiale ausschöpfen könne. Auch eine zeitgemäße Smartphone-App wurde als wünschswert benannt.
Last but not least kam schließlich die finanzielle Belastung junger Familien und pflegender Angehörige zur Sprache, die durch Windeln entsteht, die als kostenpflichtiger Restmüll entsorgt werden müssen. Das im Landkreis umgesetzte Modell von Windelsäcken wurde hier aus verschiedensten Gründen abgelehnt. Eine verursachergerechte Gebührenentlastung dagegen macht in Mehrfamilienhäusern Probleme.
Im Fazit waren sich die Teilnehmer aber einig, viel neues über dieses aktuelle kommunalpolitische Thema erfahren zu haben. Auf jedem Fall will man die Einladungen der Fa. Böhme GmbH Wertstofferfassung und des Abfallzweckverbandes annehmen, das Thema innerhalb der Reihe „FAB vor Ort“ beim Besuch der beiden Einrichtungen weiter zu vertiefen.
FAB hat Abfallwirtschaft im Fokus
Abfall wird getrennt, klar, aber wie geht es mit dem Abfall weiter – jetzt und vor allem in Zukunft. Das ist Thema der Diskussion, die die FAB am kommenden Donnerstag, dem 1.3.2018 um 19:30 Uhr im Konferenzbereich des Hotels Strauß führt.
Wo steht hier die Stadt Hof aktuell im Vergleich mit anderen Städten? Wie ist das Angebot organisiert? Welche Kosten verursacht die Entsorgung „unseres“ Abfalls? Und: Welche Alternativen gibt es bei der Wertstofferfassung? Aber auch: Was sind die Trends in der Abfallerfassung, vor allem vor dem Hintergrund der wachsenden Digitalisierung?
Um Handlungslinien für ihre Kommunalpolitik abzuleiten, wollen sich die Freien Aktiven Wähler am kommenden Donnerstag eben mit diesen und ähnlichen Fragestellungen auseinandersetzen. Ralf Gruner von der TIM-Consult, die bundesweit Kommunen und Gebietskörperschaften in Fragen der Abfallwirtschaft berät und auch mit ein Büro in vertreten ist, wird als fachlicher Ansprechpartner dabei sein. Selbstverständlich sind auch interessierte Bürgerinnen und Bürger eingeladen, sich an der Diskussion zu beteiligen und Vorschläge einzubringen.
Statement der FAB zur Abschaffung der „Strabs“ in Bayern.
Die FAB hat vor Weihnachten die Erhöhung der „Strabs“ in Hof verhindert, gegen den Widerstand der Hofer CSU. Keine 4 Wochen später beschließt die CSU in Bayern die Abschaffung dieser Kommunalabgabe. Der Grund dafür ist der Druck aus der Bevölkerung im Wahljahr. Trotz dieser Entwicklung hat die Stadt Hof kurz nach der Strabs-Absetzung noch „Strabs“-Bescheide verschickt, die sonst wahrscheinlich erst nach einer Erhöhung hätten verschickt werden sollen. Die FAB- Fraktion lehnt ein solches Vorgehen der Stadtverwaltung ausdrücklich ab und empfiehlt den Betroffenen, gegen diese Bescheide Rechtsmittel einzulegen. Außerdem bittet die FAB alle Hausbesitzer, sich an der bayernweiten Unterschriftensammlung gegen die „Strabs“ zu beteiligen, denn solange der Bayr. Landtag nicht darüber beschlossen hat, ist alles nur eine Absichtserklärung er CSU.